Sechste Strophe, erste Zeile von Goethes "das Göttliche": was ist mit "ehrnen" gemeint?
Update:Wenn wir gleich schon dabei sind: letzte Zeile des Gedichtes, "geahneten Wesen". Sind das Wesen, die alt sind (also von "Ahnen") oder sind das Wesen, die man ahnt (wie auch schon in der zweiten Strophe in der dritten Zeile)???
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http://www.duden.de/rechtschreibung/ehern
Ehern ist ein altes Wort für eisern, also fest vorgeschrieben, unveränderlich
Also, wenn Du mich so fragst, "ehrnen", ich glaube, das Wort gibt es überhaupt nicht...!!
Edit:
Jetzt habe ich im Netz den Text gefunden, auf den Du Dich beziehst.
Es handelt sich um einen Schreibfehler.
Richtig wäre: "ehernen"!
Also:
"nach ewigen, ehernen
GroÃen Gesetzen..."
http://www.textlog.de/18830.html
Edit:
Ich weià jetzt nicht, ob zu Goethes Zeiten die Formulierung
"jener geahneten" korrekt und üblich war;
heute wäre sie falsch.
Nach derzeitiger Rechtschreibung müÃte es
"jener geahnten Wesen" heiÃen.
wie schon gesagt:
ehernen=eisern, also aus Eisen. Gemeint ist damit, dass etwas beständig und dauerhaft ist.
Die geahnten Wesen meint, dass man mit ihnen rechnet (geahnt von Ahnung).